In diesem Blogbeitrag soll das Prinzip der Prallplatte zur Dampfmengenmessung genauer vorgestellt werden, da diese Möglichkeit der Durchflussmessung besonders geeignet für die Messung von Dampf ist.
Prallplatten werden gerne zur Messung von zähflüssigen bis dünnflüssigen Stoffen eingesetzt, bei gasförmigen Medien kommen sie sehr häufig zum Einsatz.
Wie im vorigen Blogbeitrag erläutert, wird der Dampf durch eine Prallplatte oder Prallscheibe gemessen, welche durch die Strömung des Dampfes durch die Rohrleitung in Schwingung gesetzt wird.
Der sogenannte Auslenkungswinkel der Prallplatte beschreibt, wie stark die Platte durch den Dampf schwingt, der Wert dieser Schwingung wird mechanisch an eine Messeinheit übertragen.
Der entscheidende Vorteil ist, dass kleine Verunreinigungen des Dampfes die Messung nicht beeinträchtigen, was besonders wichtig ist, wenn der Dampf nicht als Sattdampf vorliegt.
Inkonsistenzen des Dampfes können so die Messung nicht verfälschen.
Die Übertragung der Bewegung der Prallplatte zum Messsystem ist zudem sehr sicher und falsch übertragene Schwingungen sind weitgehend auszuschließen.
Einen weiteren Vorteil bietet die Methode, was die Rohrweite der Dampfanlagen angeht; mit Prallplatten können Dampfmengen in Rohren mit einer Nennweite bis DN 600 gemessen werden.
Alle Vorteile des Prallplattenprinzips zusammengefasst, stellt sich dieses als eins der verlässlicheren Methoden dar. Verglichen mit anderen Messmethoden sind teilweise auch günstigere Preis-Leistungsverhältnisse möglich.
Unsere Experten der Aerni AG stehen Ihnen gerne bei der Planung und Umsetzung Ihres individuellen Dampfmengenmesssystems zur Seite und erläutern Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Messprinzipien ausführlich.